Von gelegentlichen Liebesbeweisen lebt eine gesunde Beziehung. Es ist wichtig für beide Partner, die Liebe des anderen jederzeit spüren zu können und ihm selbst zeigen zu dürfen, wie wichtig er ist. Ein Liebesbeweis kann eine kleine Aufmerksamkeit für zwischendurch sein, aber auch eine große Veränderung oder die Erfüllung eines tiefen Wunsches eines Partners. Ganz gleich, um was es sich handelt – mit einigen Tipps kann man den Liebesbeweis zum vollen Erfolg machen.

Liebesbeweise für zwischendurch

Jeder freut sich darüber, ab und zu eine kleine Aufmerksamkeit vom Partner zu bekommen, die zeigt, wie sehr man geliebt wird. Das kann ein gemeinsames Abendessen mit dem eigenen Lieblingsgericht sein, ein Kinobesuch oder ein Blumenstrauß. Wichtig ist, dass sich der Partner darüber freut.

Um den richtigen Liebesbeweis auszusuchen, muss man sich zunächst Gedanken darüber machen, was den Partner freuen könnte. Viele Frauen freuen sich beispielsweise darüber, wenn sie einen Blumenstrauß direkt vor die Haustür geliefert bekommen. Mit Online-Versanddiensten lässt sich das in wenigen Klicks machen und ist der ideale Liebesbeweis für den Fall, dass man nicht zusammen sein kann und den anderen trotzdem wissen lassen will, dass man an ihn denkt. Über Online-Shops oder andere Dienste im Internet lassen sich andere kleine Aufmerksamkeiten ebenfalls schnell und einfach verschicken, ohne dass man sich damit viel Aufwand macht.

Ein kleiner Liebesbeweis braucht keinen besonderen Anlass. Vielmehr sollte man darauf achten, was der Partner sich wünscht, was er gerne machen würde und was ihm aktuell am Herzen liegt. Wenn man beispielsweise mitbekommt, dass er sich gerne einen Kinofilm ansehen würde oder darüber nachdenkt, etwas aus einem Geschäft zu kaufen, das ihm gut gefällt, kann man ihm zuvorkommen und daraus eine Überraschung machen. Aus solchen Gelegenheiten heraus entstehen die besten Liebesbeweise – sie zeigen, dass man dem Partner zuhört und ihn in der gemeinsamen Zeit wirklich gut kennen gelernt hat.

Veränderungen und Forderungen

In jeder Beziehung kommt es irgendwann vor, dass sich einer der beiden Partner eine größere Veränderung wünscht. Das kann ein Umzug in eine größere Wohnung oder eine andere Stadt sein, der Kontaktabbruch zu einer anderen Person oder ein finanzieller Wunsch. Die Entscheidung fällt in solchen Situationen nie leicht. Einerseits wäre es ein großer Liebesbeweis, dem Wunsch des Partners nachzugeben. Andererseits sollte man sich immer vor Augen halten, was seine Forderung für das eigene Leben bedeutet.

Im Idealfall kann man sich mit dem Wunsch des Partners arrangieren und ist bereit, für ihn den Liebesbeweis zu erbringen. Je nach Situation empfiehlt es sich sogar, unbedingt nach einer befriedigenden Möglichkeit zu suchen, den Partner glücklich zu machen. Wenn man sich einen Seitensprung zuschulden kommen lassen hat, wird der Partner oft verlangen, den Kontakt zu der anderen Person abzubrechen – das ist keine ungewöhnliche Forderung, sondern vielmehr eine verständliche Bitte. Der Beziehung und dem Partner zuliebe sollte man zu diesem Liebesbeweis bereit sein. Grundsätzlich lohnt es sich, einen großen Liebesbeweis zu bringen, wenn man selbst einsieht, dass dieser gerechtfertigt ist und man sich selbst damit arrangieren kann.

Andererseits können auch Forderungen auftauchen, auf die man nicht eingehen kann. In Fernbeziehungen ist es beispielsweise häufig so, dass einer der Partner früher oder später in die Stadt des anderen zieht. Das muss aber nicht immer glücklich enden – Heimweh und die Sehnsucht nach den Freunden oder der Nähe zur Familie können sich einstellen. In diesem Fall wünscht sich der Partner häufig einen Umzug in die eigene Stadt. In vielen Beziehungen tauchen irgendwann Forderungen auf, die sich auch nachhaltig auf das eigene Leben auswirken können. In diesem Fall sollte man sich fragen, ob man solche Veränderungen wirklich will. Wenn man sich dagegen entscheidet, ist es kein Verbrechen, einen solchen Liebesbeweis nicht zu bringen.

Wenn Liebesbeweise zum Druckmittel werden

Ein Liebesbeweis ist altruistisch, uneigennützig und soll allein der Freude des Partners dienen. In manchen Beziehungen werden sie allerdings als Druckmittel eingesetzt, um den Partner zu manipulieren und ihn dazu zu bringen, das zu machen, was man möchte. Das ist ein Warnsignal und ein Zeichen dafür, dass man sich gemeinsam an einen Tisch setzen und reden sollte.

Es gibt Mittel und Wege, Liebesbeweise mit gewissen Absichten zu erkennen. Wenn der Partner übertriebene Dankbarkeit erwartet oder immer wieder daran erinnert, wie viel Mühe er sich gemacht hat, sollte man misstrauisch werden. Er muss es oft nicht einmal sagen – beleidigtes, zurückgezogenes Verhalten signalisieren, dass er nicht bekommt, was er sich als Dankeschön erhofft hat. Auch, wenn der Liebesbeweis viel größer ist als nötig und das eher ungewöhnlich für den Partner ist, steckt oft mehr dahinter.

Menschen bringen ihren Partnern auch dann Liebesbeweise, wenn sie wissen, dass sie etwas falsch gemacht haben. Das kann eine akzeptable Wiedergutmachung sein – es hängt allerdings davon ab, was der Partner sich zuschulden kommen lassen hat. Häufig werden solche Liebesbeweise von Personen genutzt, die ihren Fehler nicht einsehen und den Partner nur gnädig stimmen wollen. Früher oder später wird sich wieder etwas Inakzeptables ereignen und man wird mit einem Liebesbeweis beruhigt.

Um sich selbst nicht manipulieren zu lassen, sollte man Liebesbeweise nie voraussetzen. Ansonsten hat der Partner die Gelegenheit, sie ausbleiben zu lassen und darauf zu hoffen, dass man bereit wird, gewisse Dinge eher hinzunehmen, wenn er wieder damit beginnt. Auch sollte man sie nie pauschal als Entschuldigung annehmen, selbst wenn sie noch so liebevoll und durchdacht sind. Stattdessen sollte man sich immer die echte Funktion eines Liebesbeweises vor Augen halten: Er soll eine kleine Freude für zwischendurch sein, die zeigt, dass sich der Partner Gedanken gemacht hat und sich dafür interessiert, was man sich wünscht.

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