Stress ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Die Uhren scheinen sich schneller zu drehen und jeder einzelne muss gerade im beruflichen Bereich immer mehr leisten, um nicht unterzugehen. Umso wichtiger ist es deshalb, innerhalb der Beziehung einen Ruhepol zu finden, wo man die Möglichkeit hat neue Energie zu tanken und sich zu stärken. Doch was ist, wenn auch in der Partnerschaft häufig gestritten wird und auch hier der Stress allgegenwärtig ist? An dieser Stelle möchten wir die häufigsten Gründe für Stress in der Beziehung aufdecken und Wege aufzeigen, um diesem Stress zu entgehen.
Weniger Reden und mehr Zuhören
Oft fühlt man sich, als ob man kein Verständnis und kein offenes Ohr vom Partner bekommt. Dies kann frustrieren und für Stress in der Partnerschaft sorgen. Interessanterweise ist es jedoch häufig so, dass dies von beiden Seiten aus geschieht. Sprich: Keiner hört dem anderen richtig zu. Wenn man also richtig hinhört und sich dafür interessiert, was der andere zu sagen hat, ist dies bereits ein großer Schritt in Richtung mehr Harmonie. Dem anderen zuzuhören vermittelt Verständnis und Respekt. Diese positiven Gefühle werden dann auch wieder auf Sie reflektiert.
Selbst aktiv werden
Wenn in der Beziehung nur noch Stress vorherrscht passiert es oft, dass man vom Partner verlangt, den ersten Schritt in Richtung Versöhnung und Besserung der derzeitigen Situation zu machen. Dieses Verhalten ist jedoch in den meisten Fällen egoistisch. Viel besser ist es deshalb proaktiv zu handeln und selber den ersten Schritt zu machen. Wenn Sie wirklich an einer Fortführung der Beziehung interessiert sind, sollte der eigene Stolz dem Interesse die Partnerschaft wieder in Harmonie zu verbringen, untergeordnet sein.
Auf gegenseitige Beschuldigungen verzichten
Es ist einfach mit dem erhobenen Zeigefinger auf den eigenen Partner zuzugehen. Ein aktiver Beitrag zur Besserung der gegenwärtigen Situation ist dies aber ganz sicher nicht. Auch wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Partner der Grund für den Stress in der Beziehung ist, sollten Sie darauf verzichten zu schreien und Schuldzuweisungen zu machen. Ein solches Verhalten führt ganz natürlich zu einer Abwehrreaktion des Partners und an der Situation wird sich nichts ändern. Wenn Sie Ihren Partner jedoch subtil auf die Probleme aufmerksam machen, ist dieser auch eher gewillt sich zu bessern.
Auf die eigenen Gefühle achten
Stress in der Beziehung entsteht nicht aus heiterem Himmel, sondern fängt zunächst in einem selbst an, bevor sich dieser nach außen hin zeigt. Oft sind es eigene Probleme, die einem Bauchschmerzen und schlaflose Nächte bereiten, die man aber zunächst selbst regeln möchte, bevor man mit dem Partner darüber spricht. Oft zeigt der Partner dann wenig Feingefühl für das Verhalten, weil er eben nicht darüber bescheid weiß und denkt, die schlechte Laune liegt an ihm. Dies birgt ein großes Konfliktpotential. Aus diesem Grund ist es wichtig mit sich selbst im reinen zu sein und bei persönlichen Problemen frühzeitig mit dem Partner darüber zu reden, denn Beziehungen sind auch dafür da, sich gegenseitig in schwierigen Situationen zu helfen.
Abstand gewinnen
Häufig lassen sich die wahren Auslöser für Stress in der Beziehung nur dann erkennen, wenn man etwas Abstand gewinnt und man somit klarer über die Geschehnisse nachdenken kann. Treffen Sie sich deshalb alleine mit Freunden, lesen Sie ein gutes Buch oder gehen Sie Ihrem Lieblingshobby nach. Wichtig ist, dass Ihr Partner das gleiche macht. Auf diese Weise können beide Seiten in einer angenehmen Atmosphäre etwas Abstand gewinnen und über die gegenwärtige Situation nachdenken und Lösungsansätze viel leichter finden, als es in der oft so angespannten Situation zu zwei der Fall wäre.
Eine dritte Meinung einholen
Wenn Sie mit Ihrem Partner die Probleme nicht von alleine lösen können, ist es oft hilfreich, eine vertraute dritte Person hinzuzuziehen. Dies kann z.B. ein gemeinsamer Freund bzw. eine gemeinsame Freundin sein, welche beide Partner gut kennt und möglichst neutral zu beiden steht. Auf diese Weise kann beiden Partnern der Spiegel vorgehalten werden, indem die Dritte Person Ihre Beobachtungen schildert. Eine solche dritte Person ist für den uneinsichtigen Partner in der Regel glaubwürdiger, als der eigene Partner. Wichtig ist jedoch, dass das Hinzuziehen einer solchen Schlichtungsperson im voraus von beiden Seiten entschieden wird. Wenn nur ein Partner eine dritte Person zum Gespräch bittet und den Partner somit vor vollendete Tatsachen stellt, führt dies dazu, dass der Stress in der Beziehung eine neue Stufe erreicht.
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