Routine in der Beziehung vermeiden

Eine gute Beziehung fußt auch auf Stabilität im Alltag. Alltag wiederum ist auch gleichbedeutend mit immer wieder ähnlichen Abläufen. Schnell kehrt nach der ersten Phase der frischen Verliebtheit auch Routine in die Beziehung ein – und genau das wird von vielen Paaren befürchtet. Routine gilt heute als Beziehungskiller Nummer eins. Doch soweit muss es nicht kommen. Wer einige Tipps und Tricks beachtet, kann schädliche Routine in der Beziehung sicher umgehen. So bleibt die Partnerschaft aufregend und sinnlich.

Wenn Routine in der Beziehung schädlich wird

Routine an sich ist nichts Ungewöhnliches, auch nicht in einer Beziehung. Routine begegnet uns überall im Leben. Jeder Berufsalltag hat seine Routine. Auch der Gang in ein bestimmtes Restaurant kann irgendwann zur Routine werden. Und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn irgendwann in eine Beziehung Routine einkehrt. Das ist besonders dann der Fall, wenn Menschen auch im Alltag zusammenleben. Routine ist dabei zunächst nichts Schlechtes. Im Gegenteil – Routine kann auch zeigen, dass Paare sehr vertraut miteinander sind und ihre eingespielten Abläufe haben. Besonders, wenn irgendwann Kinder da sein sollten, lässt sich Routine ohnehin nicht immer vermeiden, sondern kann auch wichtig sein. Routine bedeutet zwar auch Gleichförmigkeit im Leben, sie bietet uns aber auch eine gewisse Sicherheit. Wir wissen, was auf uns zukommt. Doch genau hier kann auch das Problem liegen. Wenn eine Beziehung von Routine dominiert wird, schleicht sich schnell Langeweile ein. Wenn immer alles nur routinemäßig abläuft, ist es bald nicht mehr aufregend miteinander. Paare sollten also darauf achten, dass nur die nötigsten Dinge in der Beziehung eine Routine haben. Es muss unbedingt genug Raum für Spontanität über Überraschungen bleiben

So kann man Routine in der Beziehung vermeiden

Viele Paare möchten gerne die Routine in ihrer Partnerschaft vermeiden. Sie wissen aber nicht, wie sie das tun sollen. Zunächst hilft es sich einzugestehen, dass ein Mindestmaß an Routine in ihrem Leben nicht schadet, sondern auch sinnvoll sein kann. Es lohnt sich aber zu überlegen, welche Bereiche der Beziehung nicht von Routine durchdrungen sein müssen. Dass der Morgen unter der Woche eher immer gleich abläuft, ist sicher hinnehmbar. Problematisch wird es aber, wenn auch die Abende in der Partnerschaft nach immer demselben Schema ablaufen. Der Feierabend ist doch der Part des Tages, an dem man sich ganz dem Partner widmen kann, an dem die Beziehung belebt werden soll. Paare müssen unbedingt vermeiden, dass sie abends immer gelangweilt auf der Couch sitzen, in den Fernseher starren und sich womöglich noch anschweigen. Um die Routine zu durchbrechen, muss man zunächst auch gar nichts extrem Ungewöhnliches tun. Schon Kleinigkeiten können helfen, eingefahrene Abläufe zu durchbrechen und der Beziehung frischen Wind zu geben. Wer eine Beziehung verändern möchte, sollte immer zunächst bei sich selbst beginnen.

Es lohnt sich zu hinterfragen, was man selbst an Veränderungen einbringen kann. Routine zu beenden kann auch mit einer optischen Veränderung anfangen. Viele Menschen vernachlässigen ihr Äußeres in einer langen Partnerschaft. Das Aussehen erscheint nicht mehr wichtig, man ist sich des Partners sicher. Das kann der Anfang vom Ende sein. Wer sich selbst nicht gut behandelt, kann auch nicht mehr wirklich attraktiv für den Partner sein. Nur Mut zu Veränderungen, um einen Anfang zu machen! Eine neue Frisur schafft optische Anreize. Vielleicht ist auch der Entschluss da, endlich wieder einmal ein paar Kilo abzuspecken. Auch der Blick in den Kleiderschrank kann ein Anlass sein, Routine zu durchbrechen. Immer nur die gleichen Kleidungsstücke zu tragen, ist langweilig. Der Partner freut sich sicher, wenn er mit einem neuen frischen Outfit überrascht wird. Er spürt, dass der andere frischen Wind in die Beziehung bringen möchte – gerade für Männer ist das oft der Anstoß, auch wieder aktiv zu werden und Eigeninitiative zu zeigen.

Gewagt, gewonnen – Überraschungen durchbrechen die Routine

Das Optische kann ein erster Schritt in Richtung Veränderung sein. Routine zu durchbrechen bedeutet aber noch mehr. Oftmals sind die Abläufe in einer Beziehung eingefahren. Hier muss angesetzt werden. Wer immer viel mit dem Partner zuhause sitzt und die Wände der Wohnung schon in- und auswendig kennt, sollte beispielsweise einmal ein Wochenende wegfahren. Die Reise muss nicht weit sein – schon zwei Tage in einem anderen Ambiente genügen, um eine neue Atmosphäre zwischen zwei Menschen zu schaffen. Sich endlich wieder einmal bei einem CandleLight-Dinner gegenüberzusitzen, schafft neues Prickeln in der Partnerschaft. Wenn der Partner schwer zu solchen Aktionen zu überreden ist, macht es oft keinen Sinn lange zu diskutieren. Fakten zu schaffen kann durchaus belebend wirken. Liegen die Theaterkarten erst einmal auf dem Tisch, geht man auch hin. Ein Urlaub muss auch nicht notwendigerweise zu zweit gebucht werden: Reiseunterlagen sind immer für eine Überraschung gut und durchbrechen schnell die Routine. Und wenn der Partner nicht oder noch nicht mitziehen möchte? Auch alleine kann Routine durchbrochen werden. Es kann durchaus belebend sein, auch einmal allein wegzufahren. Hört der Partner hinterher die Erzählungen von der Kurzreise, bekommt auch er vielleicht Lust, wieder einmal zu verreisen oder anderen Aktivitäten nachzugehen.

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