Wie eine Beziehung anfangen / beginnen?

Sich neu in jemanden zu verlieben ist etwas, das sich die meisten Menschen auf der einen Seite sehnlichst wünschen und auf der anderen Seite gleichzeitig zutiefst fürchten. Tatsächlich kann die Liebe aus der selbstsichersten Person den größten Hasenfuß machen. Wenn Gefühle im Spiel sind, ist die Sorge, dass der Auserwählte oder die Angebetet die Gefühle nicht erwidern könnte, groß. In diesen Situationen wünschen sich viele Menschen ein allgemeingültiges Rezept, mit dem sich der andere garantiert auch in die eigene Person verliebt. Doch so etwas existiert nicht. Stattdessen muss sich um die andere Person bemüht, bisweilen sogar gekämpft werden. Kaiser Napoleon soll einmal gesagt haben, im Krieg und in der Liebe sei alles erlaubt. Alles zu dürfen und alles zu tun, um jemanden dazu zu bringen sich zu verlieben, ist sicherlich keine gute Idee. Sich ein paar kleinen Hilfsmitteln zu bedienen, um sich interessant zu machen, sind dagegen durchaus legal.

(K)Ein Rezept für die Liebe

Das Rezept für die Liebe ist, dass es kein Rezept gibt. Menschen sind so unterschiedlich wie Sandkörner am Meer. Deshalb gibt es auch kein Patentrezept dafür, wie sich die Dame oder der Mann des Herzens in die eigene Person verliebt oder wie eine Beziehung angefangen werden sollte, damit garantiert eine andauernde, harmonische und glückliche Partnerschaft daraus wird. Allerdings ähneln sich viele Menschen in ihren Vorstellungen. Deshalb gibt es ein paar Tipps, die ruhig beherzigt werden können. Allerdings muss jeder selbst ein Gespür dafür entwickeln, ob er oder sie damit bei seiner Angebeteten oder seinem Angebeteten auch wirklich richtig liegt. Manche Menschen spüren intuitiv, wie sie sich anderen Menschen gegenüber verhalten müssen, damit sie eine gewünschte Wirkung erzielen. Doch nicht jeder ist mit diesem Talent gesegnet.

Wer sich schwer damit tut, zu erkennen, was andere Menschen wollen oder brauchen, oder wer sich nicht sicher ist, ob er die Wünsche und Bedürfnisse eines anderen erkennen kann, für den gibt es dennoch Hoffnung. Denn Einfühlungsvermögen und eine Antenne für die Person gegenüber lassen sich trainieren. Ein wichtiges Mittel, wenn nicht das wichtigste überhaupt, ist Zuhören. Das bedeutet nicht, dass dem Gegenüber nur mit Verständnis, Zurückhaltung und Zaghaftigkeit auf einer gefühlsmäßigen Ebene begegnet werden sollte. Wer das tut, macht sich schnell zum platonischen Freund – eine Rolle, aus der es sich nur schwer wieder entkommen lässt. Der andere muss sich nicht nur wie zu einem Freund, sondern auch wie zu einem Liebhaber hingezogen füheln. Deshalb sollte das Zuhören nicht als ausschließliche Verhaltensweise verstanden werden, sondern als Mittel zum Zweck. Wer dem anderen zuhört und sich auch Kleinigkeiten merkt, kann schnell erkennen, auf welchen Typ der Mann oder die Frau der Träume steht und sie oder ihn außerdem mit passenden Kleinigkeiten überraschen, das Gesprächsthema auf Bereiche lenken, die den anderen interessieren und sich so als ideale Wahl präsentieren.

Geheimwaffe beste Freundin oder bester Freund

Wer kennt die Auserkorene oder den Angebeteten besser als dessen bester Kumpel oder deren beste Freundin. Aus diesem Grund erweist es sich manchmal durchaus als hilfreich, einen Umweg einzuschlagen und sich um die beste Freundin oder den besten Freund zu bemühen. Wenn es gelingt, den besten Kumpel oder die beste Freundin für sich zu gewinnen, hat man ein viel leichteres Spiel. Es sei jedoch angemerkt, dass der Weg über den besten Freund oder die beste Freundin des Partners in Spe nicht ungefährlich ist. Wer sich hier Fehler leistet, verliert einen wichtigen Verbündeten im Kampf um die Liebe.

Der Nein-Sager und Rar-Macher

Ursprünglich war der Mensch Jäger und Sammler. Was früher reine Männersache war, ist heute durchaus auch bei Frauen zu finden: der Jagdtrieb. Die Macht der Instinkte sollte nie unterschätzt werden. Denn mit der Aktivierung des Jagdtriebes lassen sich häufig gute Erfolge erzielen. Nicht umsonst heißt es schließlich im Volksmund, dass ein Mensch immer das will, was er nicht haben kann. Deshalb sollte es dem Gegenüber nicht zu einfach gemacht werden. Eine gute Balance zwischen abwechselndem Flirten und Desinteresse vortäuschen, lenkt die Aufmerksamkeit auf die eigene Person und stiftet bei dem anderen Verwirrung. Das wiederum führt dazu, dass er oder sie meist schon nach kurzer Zeit selbst herausfinden möchte, warum der andere sich so verhält und schon ist der Jagdtrieb aktiviert. Wichtig ist es hierbei allerdings, immer freundlich zu bleiben und auch wenn Desinteresse geheuchelt wird, den anderen nicht vor den Kopf zu stoßen. Er oder sie soll schließlich nicht das Gefühl bekommen, dass er oder sie mal geliebt und mal gehasst wird. Stattdessen soll er oder sie sich fragen, ob der andere eine Partnerschaft oder lediglich eine Freundschaft sucht. Bei der Vorgehensweise ist Vorsicht geboten. Wenn die Angebetete oder der Auserkorene merkt, dass er oder sie manipuliert wird, kehrt sich der Erfolg schnell ins Gegenteil um. Darüber hinaus bevorzugen manche Menschen statt einem aufregenden Versteckspiel klare Ansagen. Deshalb gilt auch hier, dass ein genaues Prüfen des Gegenübers stattgefunden haben sollte, bevor die Jagdtechnik angewandt werden sollte.

Wenn sich die Bemühungen auszahlen

Manchmal ergibt sich ganz unverhofft aus allen Anstrengungen und Bemühungen, die in die Umwerbung der oder des Auserwählten investiert wurden, auf einmal eine Partnerschaft. Man hätte es selbst nicht für möglich gehalten, doch die Angebetete ist auf einmal die neue, feste Freundin und der Traumprinz der feste Freund. Und dann? Eine junge Beziehung ist gleichermaßen stürmisch wie zerbrechlich. Alltägliche banale Dinge, die langjährigen Beziehungen immer wieder zum Verhängnis werden, können einer frischen Partnerschaft nichts anhaben. Auf der anderen Seite sind die Gefühle noch nicht gefestigt. Aus diesem Grund sollte die Beziehung noch mit Samthandschuhen angefasst werden. Wichtig ist es beispielsweise, sich selbst und dem anderen Freiräume zu lassen. Es muss nicht jede freie Sekunde in den Armen des anderen verbracht werden. Sowohl für eine frische als auch eine jahrelange Beziehung ist es wichtig, dass beide Partner immer noch eigenständige Personen sind, mit eigenen Freunden, eigenen Hobbys und eigenen Interessen. Wer sich selbst zu sehr für eine Beziehung aufgibt, der wird damit dauerhaft nicht glücklich sein. Wer dagegen trotz einer Beziehung bei anderen Menschen beliebt ist, finanziell auf eigenen Beinen steht, eigene Talente entwickelt oder weiterentwickelt, zufrieden und ausgeglichen ist und auch mal Zeit mit sich allein verbringt, der macht sich selbst immer wieder attraktiv und schafft Möglichkeiten sich wieder auf den anderen zu freuen.

Die 10 häufigsten Fehler die Beziehungen zum Scheitern bringen:

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